Rolling Home 2021 im Oktoberlicht

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Zur Rolling Home Ende Oktober 21 nochmal raus aufs Wasser für die Folkeboot Klassenvereinigung. Tief stehendes mildes Licht und Glitzer überall – dazu die großen Felder bei den Folkebooten und den H-Booten – wirklich beste Bedingungen für ein perfektes Saison-Abschluss-Photo-Shooting auf dem Wasser. Etwas mehr Wind hätte es noch haben können – aber mit dem richtigen Licht im Oktober kann man wunderbar experimentieren. So gabs herrliche Gegenlichtsituationen und insbesondere die Vorwindkurse der H-Boote mit den vielfarbigen Spis waren recht dankbar gegen das Licht in Szene zu setzen. Durch die tiefe Position der Sonne Ende Oktober ist der Sunglint-Bereich auf der Wasseroberfläche ziemlich tief gestaffelt – man bekommt also vollständig im Lichtermeer versinkende Boote – allerdings ist die Belichtungssteuerung bei diesen Aufnahmen schwierig, da man ja gegen das Licht mit den Teles eher mit Offenblende fotografieren will – da ist man andauernd am Anschlag der ISO Einstellungen.

Am Samstag war ich ja komplett von der Deutschen Folkeboot KV gebucht, so hab ich mich nur auf die Nordischen Folkeboote konzentriert und die H-Boote hier und da mehr zufällig mit vor der Linse gehabt. Vom Sonntag gibt es aber etwas mehr Bilder auch von den H-Booten.

Dank an den VSaW für die Bereitstellung eines Torqeedo VSR5.0 Mobos. Das VSR5 Torqeedo ist mit Abstand die beste Plattform für Fotoshootings auf den Seen hier. Leise und perfekt auf der Startlinie positionierbar wegen des zentralen Gewichts des Akkus, keine Abgase in der Nase, wenn man den Motor in den Wind stellt und insgesamt genug Power für knapp einen Tag (wenn man den Hebel nicht konstant auf den Tisch legt). Mit dem Cruise 20 Paket hat man auch Power, um mal fix um das Feld herum zu zischen, allerdings ist der Speed dann doch nicht vergleichbar mit einem 50PS Verbrenner. Eine Woche vorher bei der Segelbundesliga hatte ich recht schmerzhaft festgestellt, dass das Rangieren auf engem Raum blöd ausgehen kann. Der Vortrieb beim Cruise 2.0 kommt immer mit ca 1/2-sekündiger Verspätung. Da ist so ein gewisses Fingerspitzengefühl nötig, um den Gegenschub zu setzen, wenn man auf dem Teller drehen will. Der Propeller ist aus Kunststoff und fix futsch, wenn man irgendetwas auch nur ganz knapp touchiert (eine Sollbruchkonstruktion, damit die Welle intakt bleibt) – der Ersatzpropeller kam dann aber auch schnell aus Garchingen von Torqeedo ;). So hatte ich dann eine Stunde der Segelbundesliga bei Sturmböen verpasst. Das war irgendwie dann doch noch blöder als die 250 Euro für den Propeller ;-). So it goes. Wer mehr fährt – erlebt halt auch mehr.

Volle Galerie mit allen Bildern zur Rolling Home 21: http://soeren.zenfolio.com/rh21

Ergebnisse von der Rolling Home

Eventseite beim SCAhoi

Und der passende Spruch im Herbst 2021: we are all in this together! Get vaccinated! Kleiner Bilderüberblick von der RH21: